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100 Kilo für den guten Zweck

Wirtschafts-Mittelschule Eggenfelden unterstützt erneut die Kronkorken-Aktion

Die Wirtschafts-Mittelschule Eggenfelden hat auch in diesem Jahr fleißig Kronkorken gesammelt und übergab nun stolze 100 Kilogramm an die Initiatorin Susanne Wasmeier. Die Freude darüber ist bei allen Beteiligten sehr groß. "Das ist ein großer Schritt in Richtung dritter Tonne", freut sich Susanne Wasmeier.

Unterstützt werden mit der Aktion Kinder und Jugendliche im Landkreis Rottal-Inn, die es nicht immer leicht haben auf ihrem Weg. Durch diese Aktion kann ihnen ein Lächeln ins Gesicht gezaubert werden, indem Therapien bezahlt oder hilfreiche Alltagsgegenstände finanziert werden.

Auch im nächsten Schuljahr soll die Aktion an der WMS Eggenfelden weiter unterstützt werden und die Schüler sind motiviert, fleißig zu sammeln. "Das ist eine schöne Aktion, denn es kann jeder Schüler und jede Schülerin leicht mitmachen. Miteinander ist es einfach besser", betont Wertebotschafterin Laura Treise, welche die Aktion an der WMS mit den Lehrerinnen Marina Marschel-Bauer und Anja Felixberger organisierte.

Erfolgreiche Kronkorken-Aktion: (von links) Lehrerin Anja Felixberger, Initiatorin Susanne Wasmeier, Wertebotschafterin Laura Treise, Rektorin Susanne Hecht, Verbindungslehrerin Marina Marschel-Bauer. - Foto: red

Susanne Wasmeier heißt jeden willkommen, ihre Aktion zu unterstützen. "So einfach geht's: Müll vermeiden, Umwelt schonen, Gutes tun!" Wer die Aktion finanziell unterstützen und den Schrottpreis aufbessern möchte, findet hier das Spendenkonto:

Hans Lindner Stiftung,

IBAN: DE62 7432 0073 0370 3135 55,

Verwendungszweck: Kronkorken Aktion Wasmeier.

Name und Anschrift bitte ebenfalls angeben, falls eine Spendenquittung erwünscht ist. Abgegeben werden können die Kronkorken bei Susanne Wasmeier in Schönau, Baron-Riederer-Str. 20. Unter 0170/637 98 38 können Interessierte jederzeit anrufen und die Abgabe vereinbaren. Größere Mengen würde Susanne Wasmeier auch selbst abholen. „Also nicht vergessen: Bei den heißen Temperaturen viel trinken und dabei jeden Kronkorken sammeln", wirbt sie um weitere Unterstützung. - red

Das Tor der Zukunft

Kunstwerk der Schüler in der Eingangshalle der Wirtschafts-Mittelschule

Fast hatte man sich schon Sorgen machen müssen, dass die große Halle hinter der imposanten Glasfassade der Wirtschaftsmittelschule Eggenfelden eher unansehnlich bleiben würde: Kühles Weiß sorgte für ein eher kahles Gefühl - doch das haben jetzt Schülerinnen und Schüler zusammen mit ihrem Kunstlehrer Tobias Abtmeier geändert: "Das Tor der Zukunft" heißt das eindrucksvolle Werk, das mit seinem surrealistischen Stil nicht nur ein optischer "Hingucker" ist, sondern für den einen oder anderen Besucher vielleicht ein Anlass, ein paar Minuten innezuhalten und sich Gedanken zu machen, was die Zukunft bringt.

Der Surrealismus als Kunstform entstand in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Der Spanier Salvador Dali ist einer seiner berühmtesten Vertreter. Die Kunst dieser Zeit ist beeinflusst durch die Psychoanalyse, nicht wenige Werke-man denke an Dalis schmelzende Uhren als oft wiederkehrendes Motiv – bildeten Träume ab, in denen Erfahrungen, manchmal auch Ängste, ein Bild bekamen.

"Das Tor der Zukunft" steht allen offen - nicht nur den jungen Künstlern, sondern auch (v.l.) Bürgermeister Martin Biber, Direktorin Susanne Hecht, den Klassenlehrerinnen Alexandra Pongratz und Marina Marschel-Bauer und Kunstlehrer Tobias Abtmeier (r.). Foto: hl

"In unsrer Zeit, in der Kriege, Klimaerwärmung und die Angst vor der Zukunft präsenter sind als je zuvor, bietet der Blick in diese Zukunft nicht unbedingt Anlass zu Optimismus", sagt Kunstlehrer Abtmeier. Umso mehr freute es ihn, dass die Schülerinnen und Schüler der Klassen 8cM und 8dM mit Ehrgeiz und Elan bei der Sache waren, als es darum ging, das großflächige Werk an die Wand zu bringen: "Sogar in den Pfingstferien opferten sie ihre Freizeit, um das Projekt voranzubringen."

Beim "Tor der Zukunft" ging es um viel mehr, als "nur" ein Bild an die Wand zu malen. Planung, Strukturierung der Aufgaben, ein Gerüst aufbauen, die Farbe anbringen, die Holztafel neben dem Werk gestalten und anbringen: Das alles wurde im Teamwork vorbereitet, das Ergebnis kann sich jetzt sehr gut sehen lassen. "Die Schülerinnen und Schüler haben hier etwas gelernt: Es lohnt sich, längerfristig zu planen, um etwas Großartiges zu schaffen, auch wenn man sich manchmal etwas unsicher ist", davon ist der Kunstlehrer überzeugt.

Direktorin Susanne Hecht ist begeistert von der Leistung der Schülerinnen und Schüler: "Die Schüler haben sich für diese Sache sehr begeistert, sie haben durchgehalten bis zum Schluss", hat sie miterlebt. Das "Tor der Zukunft" werde sicher nicht das einzige von Schülerinnen und Schülern gestaltete Kunstwerk in der Schule bleiben: "Wir werden immer wieder besondere Themen aufgreifen, bei denen wir spüren, dass sie die Kinder bewegen, in ihrem Leben und auch in -ihrem Lebensraum Schule", so die Schulleiterin, die sich herzlich bei allen Beteiligten und vor allem bei den jungen Künstlerinnen und Künstlern und ihrem Lehrer bedankte.

Bürgermeister Martin Biber war ebenfalls zur Präsentation des Werkes gekommen: "Hut ab vor dieser Leistung", sagte er nach dem eingehenden Studium des Gemäldes. Man spüre, so Biber, dass sich die jungen Leute Gedanken machen über ihre Zukunft und er wünschte deshalb, dass sie alle einen guten Weg in eine gute Zukunft finden. - hl

Werben für die Bauberufe

Handwerksprojekt an zwei Mittelschulen- Bänke für den Pausenhof gebaut

Eggenfelden/Wurmannsquick. Die Baubrache boomt, doch dieser Erfolg wird zum Problem, denn: Es fehlt der Nachwuchs an den Baustellen. Bauberufe haben bei Schülerinnen und Schülern, die sich Gedanken machen über eine Berufsausbildung, keinen guten Ruf. Schmutzige, laute, und harte Arbeit - dieses Bild ist noch in vielen Köpfen. Doch dieses Bild stimmt so schon längst nicht mehr, davon will die Bauwirtschaft junge Leute mit einer interessanten Aktion überzeugen.

An den Mittelschule in Eggenfelden und Wurmannsquick waren zum Schuljahresende Handwerker im Haus - allerdings nicht, um Schäden an den Gebäuden zu beseitigen, sondern um zu zeigen: Arbeiten am Bau, das ist interessant, abwechslungsreich und es wird auch noch gut bezahlt. Und die Schülerinnen und Schüler waren in beiden Schulen erst neugierig und dann auch eifrig dabei, als es darum ging, selbst einmal auszuprobieren, ob die Arbeit mit Hammer, Bohrmaschinen und Schraubenzieher nicht doch recht interessant sein könnte. Und "ganz nebenbei" wurden in beiden Schulen in den Werkräumen sehr nützliche Projekte umgesetzt, von denen auch nachfolgende Schülergenerationen profitieren können: "Unsere Jungen und Mädchen der 8. Klassen haben Bänke gebaut, die jetzt den Ruhebereich des Pausenhofes bereichern und die so schön und bequem geworden sind, dass sie uns noch viele Jahre Freude bereiten werden", sagt Dagmar Rottbauer, Konrektorin an der Schule in Wurmannsquick und Klassleiterin einer 8. Klasse.

Es sitzt sich prima auf den neuen Bänken für den Pausenhof der Grund- und Mittelschule Wurmannsquick: Das konnten (vorne, v.l.) Stefanie Rabe (bfz Passau), Stefan Wagner (Hager. Holzbau), Alois Perl (Firma Kellhuber), Konrektorin Dagmar Rottbauer (Klassleiterin 8. Klasse), Franz Bauer (Rektor der Grund- und Mittelschule Wurrnannsquick) und Roland Meßner (Geschäftsführer der Firma Kellhuber) bestätigen, hier mit der 8. Klasse.

"Diese Bänke sind bequem, sie sehen schön aus - das habt ihr richtig gut gemacht, die kriegen einen Ehrenplatz im Pausenhof": Das bestätigte Schulleiterin Susanne Hecht von der Wirtschaftsmittelschule Eggenfelden (vorne, 3.v.l.) ihren Schülerinnen und Schülern und den Azubis von Hager Holzbau und Kellhuber.

Auch Susanne Hecht, Rektorin der Wirtschafts-Mittelschule Eggenfelden, war begeistert von der Aktion: "Es ist einfach eine gute Sache, wenn man ganz ohne Vorbehalte an ein Berufsbild herangeht - heute haben Jungen und Mädchen ja eigentlich die selben Möglichkeiten. Die Rollenbilder sind aber immer noch in den Köpfen, aber sicher können Mädchen genauso gut den Zimmererberuf erlernen wie Jungen".

Zufrieden mit der Aktion zeigte sich auch Stefanie Rabe vom. Bfz Passau, das die Aktion verantwortlich durchführte: "Das Handwerk bietet insbesondere in den Berufen am Bau, aber auch in vielen anderen Bereichen, große Chancen. Der Fachkräftemangel kann nur ausgeglichen werden, wenn wir die jungen Leute begeistern können, wenn wir ihr Interesse wecken können. Das ist auch in Eggenfelden und Wurmannsquick sehr gut gelungen, nicht zuletzt auch durch den Einsatz der Firmen und der Schulen schon im Vorfeld der Informationstage - dafür möchte ich mich herzlich bedanken." - hl

Schulleitung

Rektorin: 
   Susanne Hecht

Konrektor:
 
  Michael Eder

Adresse

Wirtschafts-Mittelschule Eggenfelden

Schulstraße 5
84307 Eggenfelden

Tel.: 08721 2004
Mail: verwaltung[at]mittelschule-eggenfelden.de

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