Prävention ist der beste Schutz, um Konflikte, Gewalt oder Mobbing zu vermeiden.
Unter diesem Motto starteten die Klassen 6a und 6b mit ihren Klassenlehrern Herrn Meier und Herrn Danner sowie der Sozialpädagogin Fr. Asbeck und der Beratungslehrerin Nicole Müller-Menrath das Projekt „Pack ma`s“.

Ziel des Projektes, welches sich über mehrere Termine zog, war es, dass die Schüler möglichst viele Vereinbarungen trafen, die zukünftig für das Zusammenleben in der Klasse Gültigkeit haben werden. Es entstanden Klassenregeln, die deutlich sichtbar in den Klassenzimmern ihren Platz fanden.

Inhaltlich wurden vorwiegend die Themenbereiche Gemeinschaft und Vertrauen, wie auch Gewalt und Zivilcourage behandelt. Mittels Spielen, Rollenspielen und leichten Übungen wurden die Themen aufgegriffen und in einer Nachbesprechung vertieft. Dabei wurden aus den gemachten Erfahrungen Vereinbarungen erarbeitet. Da die Jugendlichen diese Vereinbarungen selbst getroffen haben, sind sie für diese von großer Bedeutung.

Durch aktives Handeln lernten die Schüler in der Thematik Zivilcourage wie sinnvolles Täter- aber auch Opferverhalten aussehen kann. So erarbeiteten die Schüler im Rollenspiel, dass es im Bus bzw. in der U-Bahn „Loser“- Plätze gibt, wo einem ohne Weiteres und völlig unbemerkt das Handy abgezogen werden kann bzw. wo man, ohne dass es Aufsehen erregt, belästigt werden kann. In der Nachbesprechung arbeiteten die Schüler Handlungsmöglichkeiten heraus, wie man sich in diesen Situationen „richtig“ verhalten kann. Dazu gehört unter anderem, Mitinsassen direkt anzusprechen („Sie im roten T- Shirt, …“), immer auch die Tat bei der Polizei zu melden oder einfach nur den Täter anschließend als Zeuge genau beschreiben zu können.